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Turn- und Sportclub

von 1901 Eisdorf am Harz e.V.

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TSC-Eisdorf

Weit über 200 Gäste waren dem Aufruf zum Kommers des 111jährigen Jubiläums dem TSC gefolgt und bildeten eine Stimmungsvollen Rahmen im vollbesetzten KuS für eine gelungene Veranstaltung.

TSC Eisdorf hatte zum Schnapszahl Kommers geladen

Eisdorf (pb). Anlässlich seines 111jähriges Bestehens hatte der TSC Eisdorf zum Festkommers ins KuS (Kultur- und Sportzentrum) geladen, in welchem den vielen Gästen ein aus Unterhaltung, Information, Grußworten und Ehrungen gemischtes Programm geboten wurde. Zum absoluten Höhepunkt entpuppte sich Letzteres. Denn immerhin galt es 21 Frauen und Männer für deren insgesamt 937jährige Treue Danke zu sagen.  Allein 151 Jahre können Walter Ernst und Fritz Brünau davon verbuchen. Denn die beiden sind bereits 1936 beziehungsweise 1937 dem TSC beigetreten.

Seit 50 Jahren sind Waltraud Lange und Jörg Binnewies dabei, ein viertel Jahrhundert Jens Wedemeyer, Regina Wedemeyer, Wilma Lohrberg, Erika Reinbrecht und Klaus-Peter Dröge.

Da der TSC selbst ein Schnapszahlenjubiläum feiert, ließ es sich der Vorstand auch nicht nehmen, Mitglieder, die bereits 66 und 33 Jahre dazu gehören, ebenfalls eine Urkunde und ein Dankeschönpräsent zu überreichen. Vor 66 Jahren traten Ilse Ernst, Irmgard Lüddecke, Karl Lüddecke, Harry Peinemann und Maia-Luise Flohr in den TSC ein. Gerda Dieckhoff, Albert Dieckhoff, Ulrich Niehus, Rita Armbrecht, Björn Dröge, Karina Mahnkopp und Paul Kühe schauen auch auf bereits 33 Jahre währende Mitgliedschaft zurück.

Übrigens verzichtet der erste Vorsitzende, Michael Lehmann, in seiner Begrüßung darauf, die Geschichte des TSC Eisdorf Revue passieren zu lassen, denn sein Stellvertreter, Michael von Einem, hatte die Ehrungen mit Blicke in die Geschichte des Vereins und der Welt verknüpft.

Der erste Vorsitzende stellte allerdings nicht nur die Frage nach dem Warum der 111-Jahr-Feier, er gab auch gleich die Antwort. Das 100jährige Bestehen sei erst neulich gewesen. Das 110jährige habe man nicht gefeiert, weil man dann in einem Zehnjahres Rhythmus und damit 2021 in Konflikt mit den Schüttenhoff Eisdorf gekommen wäre. Bis zum 125sten Geburtstag würde vermutlich auch keine der jetzigen Vorstandsmitglieder durchhalten. Hätte man sich auf 112,5 Jahre geeinigt, fände dieses Fest 2013 statt und das ist auch ein Schüttenhoff-Jahr. Da der 11.11. 2012 sei kein so originelles Datum. Genau am Gründungstag des TSC Eisdorf (5. April) war ein Fest auch nicht möglich, weil der 5. April 2012 Gründonnerstag war. Also habe man sich für diesen Termin entschieden, und was die Teilnehmerzahl bekunde, voll ins Schwarz getroffen.

Aber auch ehemaligen Vorstandsmitgliedern wurde kräftig vor versammeltem Publikum Dank ausgesprochen. Jörg Binnewies (Schriftwart von 1979 bis 1981), Fritz Brünau (erster Vorsitzender von 1960 bis 1963) Walter Ernst (Turnwart von 1956 bis 1976), Hans-Gerd Heisenberger (erster Vorsitzender von 1983 bis 1996), Joachim Jünemann (zweiter Vorsitzender von 1970 bis 1978), Gerhard Kesten (Kassenwart von 1964 bis 1966), Erhard Kriebel (Sportwart von 1977 bis 1993, zweiter Vorsitzender von 1997 bis 1998) Karten Kriebel (Sportwart 1997), Norbert Kuhlenkamp (Sportwart von 1999 bis 2003), Stefan Löding (zweiter Vorsitzender von 1999 bis 2003), Ingo Rath (Kassenwart von 1967 bis 1998), Walter Rorig (Schriftwart von 1982 bis 1999), Patricia Schäder (dritte Vorsitzende von 2004 bis 2010), Andrea Schubert (Kassenwartin von 1999 bis 2007) und Anne-Katrin Vollrath (Schriftwartin von 2000 bis 2006) erhielten alle ein kleines Dankeschönpräsent.

Den Grußwortreigen eröffnete der Vorsitzende des Kreissportbundes, Hartmut Heise und sprach dem TSC Eisdorf das Kompliment aus, ein modern aufgestellter Verein zu sein, welche erkennt, was er kann und was er eben nicht leisten könne. Er dankte dem Jubilar aber auch für dessen überaus konstruktive und harmonische Zusammenarbeit. Dank für dieses gute Miteinander werde sich bereits am 17. November einstellen, wenn der KSB im KuS die Sportabzeichenfeier durchführt, die übrigens eine Premiere sein werde, denn erstmals werden daran auch behinderte Sportler teilnehmen. Als Zeichen des Dankes überreichte der den Ehrenpreis des KSB.

Die erste Vorsitzendes des Turnkreises Osterode, Helga Maas, betonte, dass das 111jährige Bestehen ein guter Grund zum Feiern sei. Auch sie würdigte die Aktivitäten des TSC und brachte ihre Freude darüber zum Ausruck, dass der Verein auch im September das Seniorentreffen ausrichten wird. Auch sie hätte ein kleines Jubiläumspräsent in Form eines inhaltsreichen Flachgeschenkes mitgebracht.

„Es lebe der Sport! Er ist gesund und macht uns hort! Er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung! Er ist beliebt bei Alt und Jung!“ mit diesem Vierzeiler aus dem Songtext von Reinhard Fendrich begann Bürgermeisterin Petra Pinnecke ihr Grußwort. Es sei sehr schön, seit 111 Jahren Vereinssport in der Gemeinde zu haben. Jedes Jahr könne sich Eisdorf über die vielen Sportlerinnen und Sportler – ob Junioren oder Senioren – freuen, sie ehren und sich mit ihnen rühmen. Sie dankte den Vorsitzenden, allen Frauen und Männern, welche die Vereinsgeschichte geschrieben haben und jederzeit dafür eintraten, dass viele Bürgerinnen und Bürger ihrem Hobby nachgehen können. Sie sei sich sicher, dass dieses großartige Vereinsangebot auch in den kommenden Jahren in Eisdorf Bestand haben wird, auch wenn die Vereinsarbeit nicht leicht wird.

Herbert Lohrberg trat gleich in doppelter Funktion ans Mikrophon. Als Erstes überbrachte er als stellvertretender Samtgemeindedirektor ein großes Dankeschön für die Aktivitäten und die gute Zusammenarbeit. Und er versprach, dass die Umwandlung der Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde keine Änderungen für die Vereine mit sich bringen würde. Denn auch die Einheitsgemeinde werde die Sportstätten weiterhin kostenfrei zur Verfügung stellen.

Als erster Vorsitzender der DoLeWo (Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf) übermittelte die herzlichsten Glückwünsche des FC Eisdorf, des Schützenvereins Eisdorf, des DRK-Ortsvereins, des TSV Willensen, des Vereins zur Wahrung Willensener Interessen (VzWWI) und beider Parteien, um dann zahlreiche Umschläge zu überreichen.

Mit all diesen offiziellen Aktionen war der Kommers aber noch längst nicht abgedeckt oder zu Ende. Den eine große Zahl von Tanz- und Kindergruppen boten etwas für Auge, für ‚Speis- und Trank war ebenfalls gesorgt, und alle Übungsleiter traten zusammen mit Diana Borchers auf, um sich und ihre Aufgaben als nicht schlecht klingender Chor vorzustellen. Übrigens stimmten alle Gäste den Refrain aus Herzenslust voll mit an.

Fotos: Bordfeld

 

 

 

 

 

 

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